Kinderkrippe |
| In der Mäusegruppe werden unsere jüngsten Kinder im Alter von 12 bis 36 Monaten betreut. Der Tagesablauf in der Krippe ist geprägt von stabilen, vorhersehbaren und verlässlichen Zeitabläufen, die den Kindern Struktur und Sicherheit geben. Kinder dieses Alters müssen noch ausreichende körperliche Nähe spüren dürfen, die Möglichkeit für den persönlichen Rückzug haben und genügend Zuwendung erfahren. Wir bieten den Kindern in der Kinderkrippe viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Das angebotene Spielmaterial ist dem Alter der Kinder entsprechend. Die Kinder können ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend ein ruhiges Spiel wählen, sich im Turnsaal bewegen, in der Kuschelecke Bücher anschauen, zeichnen, malen oder schneiden. In der Kinderkrippe bieten wir die offene Jause an, sodass die Kinder individuell auf ihren Körper hören und die Essenszeit innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens selbst bestimmen können. Diese Art der „offenen Jause“ gibt den Kindern, die zu Hause kein Frühstück zu sich nehmen die Gelegenheit, früher ihre Jause einzunehmen. Die Jausenzeit fügt sich ganz entspannt in den Vormittag ein und unterbricht keine Spiel- und Angebotssituationen. Bei Geburtstagen oder anderen Festen wird gemeinsam gegessen. |
Die Körperpflege und SauberkeitserziehungBesonders in der Kinderkrippe muss der Körperpflege jeden Tag genügend Zeit eingeräumt werden. Dabei bieten sich ideale Gelegenheiten zur körperlichen Nähe und zur individuellen Kontaktaufnahme. Die Wickelzeiten werden dem Rhythmus der Kleinkinder angepasst. Die Pflege- und Wickelutensilien bringen die Eltern mit. |
Die SchlafenszeitAusreichender Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung des Kindes. Das Schlafbedürfnis ist individuell verschieden, wobei das Alter nur ein sehr allgemeiner Anhaltspunkt ist. Das Kind soll das Schlafen als etwas Schönes und Beruhigendes empfinden. Wann und in welcher Form das Kind eine Schlafphase braucht, besprechen Eltern und Betreuer im persönlichen Gespräch. Zum Schlafen wird für jedes Kind ein Bett mit seiner persönlichen Bettwäsche und den vom Kind benötigten Gegenständen - wie Schnuller oder Kuscheltier - vorbereitet. |
Die Eingewöhnung in die KinderkrippeDie Eingewöhnung in der Kinderkrippe richtet sich in den Grundzügen nach dem „Berliner Modell“. Dieses bezieht die Eltern sehr stark ein. In der ersten Zeit begleiten die Eltern ihr Kind in die Krippe. Zu Beginn genügt eine Stunde, in den nächsten Tagen sind es schon zwei- drei Stunden. Die Aufenthaltszeit steigert sich, sodass sich Kind und Eltern langsam an die Räume, das Personal und Abläufe gewöhnen können. Für das Kind ist der Elternteil die wichtigste Bezugsperson, dieser steht als schützender Rückzugsort und Ruhepol zur Verfügung. Langsam können Kind und Eltern Vertrauen fassen und zu den Betreuungspersonen eine Bindung aufbauen. Erst wenn sich das Kind von einem Teammitglied trösten, wickeln, füttern und pflegen lässt, ist der Eingewöhnungsprozess an einem Punkt angelangt, an dem das Kind ohne Beisein der Eltern für einen immer längeren Zeitraum in der Einrichtung bleibt. Die Sicherheit und das Vertrauen sind die wichtigsten Aspekte einer gelungenen Eingewöhnung und die Basis für einen erfolgreichen Krippenbesuch. |
Der Übergang in den KindergartenDa sich die Krippe im gleichen Haus wie der Kindergarten befindet, lernen die Kinder im Krippenalltag das Personal und die Räumlichkeiten der Bären- und Eulengruppe kennen. Vor dem Wechsel in den Kindergarten gibt es auch Schnuppervormittage, an denen die Krippenkinder Kindergartenvormittage miterleben dürfen. |
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